Der Ort Solana Matorral, das besondere Wetter, der Strand Playa del Matorral und die nähere Umgebung

Der Ort

 

Der beliebte Urlaubsort Solana Matorral liegt im Süden von Fuerteventura auf der Halbinsel Jandía. Sein Strand mit dem Leuchtturm zählt zu den schönsten Stränden Europas. Zahlreiche Bars, Restaurants, Eisdielen, Banken, Autovermietung und Fahrradverleih, sowie Shopping-Möglichkeiten befinden sich in der näheren Umgebung und lassen keine Wünsche offen. Auch Apotheke und deutschsprachige Ärzte sind vorhanden.


Das Wetter

 

Solana Matorral und Morro Jable liegen am Fuße einer Gebirgskette. Diese hält den Großteil der Winde und Wolken fern, was dazu führt, dass Solana Matorral / Morro Jable die Gegend mit dem sonnigsten Wetter und den wärmsten Temperaturen der Insel ist.

Pico de la Zarza (mit seinen 807 m der höchste Berg Fuerteventuras), Blick auf die Playa de Cofete (Westküste)

Der Strand

 

Schon von Weitem kann man den "Faro de Morro Jable" am Strand sehen. Der 59 Meter hohe Leuchtturm wurde 1991 erbaut und markiert den südlichsten Punkt der Insel.

 

Von der Anlage El Jardin aus, erreichen Sie in nur wenigen Gehminuten den kilometerlangen, feinsandigen Strand. Die "Playa del Matorral", wie dieser Strandabschnitt genannt wird, ist bestens für Familien mit Kindern geeignet. Er ist sauber und flach ins Meer abfallend. Duschen, Toiletten und Umkleidekabinen sind vorhanden. Außerdem gibt es Strandbars, sowie die Möglichkeit, sich Liegen und Sonnenschirme zu mieten.

 

Auch Sportbegeisterte kommen hier auf ihre Kosten. 

 

Ein Rettungsschwimmer sorgt für Sicherheit am Strand. Eine Flagge am Rettungsschwimmerturm zeigt, wenn dieser besetzt ist. Je nach Farbe der Flagge ist das Baden möglich, mit Vorsicht zu genießen oder, wie etwa bei rot, verboten.

 

Der Strand wurde erneut mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Die Blaue Flagge ist ein international anerkanntes Gütezeichen für Strände, welches jedes Jahr neu vergeben wird. Bewertet werden dabei unter anderem Sicherheit, Badewasserqualität, sanitäre Einrichtungen und Maßnahmen zum Umweltschutz.

 

Auf dem Weg von der Anlage zum Strand kommt man am Skelett eines Pottwals vorbei. Auch ein Spielplatz, sowie ein kleiner Outdoor-Fitness-Park befinden sich gleich daneben. Hier kann man oft auf die zahmen Mönchssittiche treffen, welche gleich in der Nähe, in den Palmen des ehemaligen Stella-Geländes nisten. Von dort aus geht es über einen Holzsteg durch die Salzwiesen direkt zum weitläufigen Sandstrand.

 

Die Salzwiesen sind Naturschutzgebiet und dürfen, außer über den Steg, nicht betreten werden. Das Naturschutzgebiet "Humedal Saladar de Jandía" ist Heimat seltener Vögel und Pflanzen, aber auch Kaninchen, Salamander und Atlashörnchen haben sich dort niedergelassen. Die niedlichen, sehr zutraulichen Atlashörnchen gehören leider, wie auch die Mönchssittiche, zu den invasiven Arten auf Fuerteventura. Daher ist das Füttern auch verboten. Die Salzwiesen, mit ihrer Länge von fast 2 km, werden bei Flut regelmäßig überschwimmt.

 

Wer gut zu Fuß ist, kann ca. 21 km am Strand entlang von Morro Jable, über die Playas von Butihondo und Esquinzo, bis nach Costa Calma wandern. Man sollte aber auf die Gezeiten achten, da es bei Flut passieren kann, dass man an manchen Strandabschnitten etwas über Steine klettern muss.

Die nähere Umgebung - Halbinsel Jandía

 

Morro Jable:

einstiger Fischerort, hervorragende Fischrestaurants, über die schöne Strandpromenade oder direkt am Strand entlang gut zu Fuß von Solana Matorral aus erreichbar, neu gestalteter Dorfplatz, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten

 

Hafen von Morro Jable:

dort legen täglich die Fähren z. B. nach Gran Canaria ab, Schildkrötenaufzuchtstation am Hafengelände, im Hafenbecken kann man mit etwas Glück Rochen beobachten

 

Faro de Jandía:

Leuchtturm an der Punta de Jandía ganz im Süden an der äußersten Spitze der Insel, starker Wellengang und Wind, der perfekte Ort um das tosende Meer zu beobachten, bei sehr guter Sicht kann man bis nach Gran Canaria sehen

 

Cofete:

der Ort besteht nur aus sehr wenigen kleinen Häusern und einer Bar, ein einziger Schotterweg führt über das Jandía-Berg-Massiv zu diesem einsamen Ort, unbeschreiblich faszinierender Ausblick über die Westküste auf dem Weg dorthin

 

Playa de Cofete:

wunderschöner, kilometerlanger Sandstrand, wirkt an manchen Tagen richtig unheimlich und mysteriös wenn er menschenleer ist, ein kleiner Friedhof mit seinen vom Sand teilweise zugewehten Holzkreuzen, im Hintergrund die hohen Berge an denen die Wolken hängen bleiben und in der Ferne die sagenumwobene Villa Winter, auf jeden Fall einen Ausflug wert

ACHTUNG: Nicht zum Baden geeignet, sehr starke Strömung und hohe Wellen, selbst wenn das Meer relativ ruhig erscheint, gibt es tückische Unterströmungen. Immer wieder ertrinken dort Menschen, die trotz Warnung baden.

 

Golfplatz Jandía Golf:

18-Loch-Anlage, eingebettet im Bergtal Vinamar (von der Bungalowanlage in Richtung Berge gelegen)

 

Pico de la Zarza:

mit 807 m der höchste Berg der Insel, atemberaubender Ausblick, kann oben sehr kühl und windig sein, besser Jacke oder Pulli einpacken

 

Istmo de La Pared:

die Landenge verbindet die Halbinsel Jandía im Süden mit der Hauptinsel Maxorata im Norden, sie ist an ihrer schmalsten Stelle ca. 4,5 km breit, flaches wüstenähnliches Gebiet mit Wanderdünen, hier kann man einmal die Insel quer von der Ostküste zur Westküste durchwandern, Ausgangspunkt der Wanderung Costa Calma durch den Parque Natural, auf halber Strecke toller Blick auf beide Küsten, ausreichend Verpflegung und Sonnenschutz mitnehmen

 

Costa Calma:

zweitgrößter Urlaubsort im Süden, schöner Sandstrand, von dort aus kann man am Strand entlang bis nach Morro Jable wandern, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Ausgangspunkt für eine Wanderung an die Westküste über die Istmo de La Pared

  

Playas de Sotavento:

aufgeteilt in die Strandabschnitte Playa Barca und Playa Risco del Paso, traumhafte endlos lange Sandstrände, perfekte Bedingungen für Wind- und Kitesurfer, glasklares Wasser, weiser Sand so weit man sehen kann, Paradies für Sonnenhungrige und große und kleine Wasserratten, dort finden jedes Jahr die Windsurfing- und Kiteboarding-Weltmeisterschaften statt, gezeitenabhängige Lagunen, Surfschulen

 

Weitere Strandabschnitte zwischen Costa Calma und Jandía Playa:

El Salmo, Mal Nombre, Esquinzo